Belastungen in der Familie auffangen
Die Klinik für Onkologie, Gastroenterologie und Hepatologie des Krankenhauses Maria-Hilf Krefeld kooperiert mit dem Kinderschutzbund
Eine Tumorerkrankung stellt nicht nur das Leben der Betroffenen auf den Kopf, sondern auch das der Familie und Freunde. Gerade für Kinder und Jugendliche kann dieses Erleben höchst belastend sein, sodass auch sie häufig mit professioneller Unterstützung aufgefangen werden müssen. Susanne Birke, Psychoonkologin (DKG) der Klinik für Onkologie im Alexianer Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld arbeitet intensiv mit den an Krebs erkrankten Elternteilen an deren Krankheitsbewältigung ihrer Situation. Aus diesen Gesprächen ergibt sich bei den Patienten häufig der Wunsch nach einer kompetenten Hilfestellung für die eigenen Kinder.
Aus dieser Bedarfslage ergaben sich Gespräche mit dem Kinderschutzbund Krefeld über Perspektiven einer engeren Verzahnung. Der Fokus liegt dabei auf der Unterstützung von Kindern krebserkrankter Elternteile oder auch Großelternteile. Der Kinderschutzbund bietet hier engmaschige Hilfen, entweder mit dem Gruppenangebot „Ankerpunkt“ oder „Wolkenanker“ zur Trauerbewältigung.
Sobald sich Bedarfe ergeben, kann Susanne Birke oder das Team der Onkologie schnell professionelle Unterstützung durch den Kinderschutzbund für die Kinder und Jugendlichen vermitteln. Sie unterstreicht: „Für die eh` schon hochgradig belasteten Patientinnen und Patienten ist es ungemein wichtig möglichst schnell und unkompliziert eine qualifizierte Anlaufstelle für die eigenen Kinder zu bekommen. Mit den Kontakten zum Kinderschutzbund können wir genau das anbieten.“ Nähere Informationen zu „Ankerpunkt“ und „Wolkenanker“ des Kinderschutzbundes gibt es unter www.kinderschutzbund-krefeld.de.